Neue EU-Abfallrahmenrichtlinie zur Mülltrennung - Wohin mit den Altkleidern?
Ziel der Verordnung ist es, eine Kreislaufwirtschaft für Textilien zu etablieren, die Wiederverwertungsquote bei Kleidung zu verbessern und damit die Textilindustrie nachhaltiger zu gestalten. Abfälle, die im Restmüll entsorgt werden, werden anschließend nicht sortiert und wiederverwertet, sondern landen in der Müllverbrennungsanlage.
In Oberursel gibt es seit langem ein flächendeckendes kommunales Sammelsystem für Altkleider und gemeinnützige Sammler. Gut erhaltene Kleidung und Altschuhe können über Altkleidercontainer entsorgt werden. Das gilt auch für Bettlaken, Handtücher und Vorhänge. Entscheidend für die Weiterverwendung von Textilien aus Altkleidercontainern ist die Qualität der Ware. Altkleider, Altschuhe und Heimtextilien können Sie in 24 städtischen Sammelbehältern an insgesamt 21 Standplätzen entsorgen. Die roten Behälter mit dem Bild des „Wäschfraa-Brunnens“ finden Sie, bis auf wenige Ausnahmen, direkt an den Glascontainer-Standplätzen und auf dem städtischen Wertstoffhof. Stark zerschlissene, verdreckte oder anderweitig kontaminierte Textilien wie ölverschmierte Kleidungsstücke sollen weiterhin über die Restmülltonne entsorgt werden.
Für die Oberurseler Bürgerinnen und Bürger, die die Altkleidercontainer nutzen oder ihre Altkleider anderweitig spenden oder verschenken, ändert sich praktisch nichts, wenn sie diese Sammelsysteme nutzen und intakte Kleidung nicht über den Restmüll entsorgen.